Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss.
Getreu diesem Motto besuchte am Freitag, den 13.die gesamte Grundschule Hagsfeld das Weihnachtsstück „Max und Moritz“ im Badischen Staatstheater. Als Kooperationsschule hatten wir tolle Plätze bekommen und so saßen beispielsweise die Erstklässler in der 1. Reihe und wurden das ein oder andere Mal von den Schauspielern mit eingebunden.
Die Schüler wunderten sich zunächst, da Max von einer Frau gespielt wurde, aber dies hervorragend und den älteren Schülern war sie vom letzten Jahr als böse Stiefschwester noch bekannt.
Generell hatte die Inszenierung Ähnlichkeiten mit dem letzten Stück und so wurden auch diesmal Klassiker der deutschen Pop- und Schlagermusik neu interpretiert. Wer singt denn heute noch von 99 Luftballons wenn „99 Legehennen“ bei dem 2. Streich von Max und Moritz viel besser passt?
Oder dass Meister Lämpel den „Sternenhimmel“ sah, nachdem die Zwei Schießpulver statt Tabak in seine Pfeife steckten, war wohl noch nie treffender gesungen?
Alle Streiche wurden auf sehr humorvolle Art dargestellt und auch das Ende wurde kindgerecht inszeniert. Das tolle Bühnenbild und die liebevollen Requisiten sorgten für den ein oder anderen Lacher. Respekt gilt auch den Schauspielern, die keine Scheu haben, sich selber mal lächerlich zu machen.
Für uns war es entgegen dem Freitag, der 13.eine gelungene Vorstellung, die für viel Gelächter und Freude sorgte. Und auch die Hin- und Rückfahrt meisterten alle 162 Schüler ohne Vorkommnisse.
Weitere Infos zum Stück s. Auszug von der homepage des Badischen Staatstheaters.
https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/2980/
„Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss.“ Das sehen Max und Moritz ganz anders – die Schule steht ja morgen auch noch. Hier und jetzt Schabernack zu treiben und die Welt auf den Kopf zu stellen ist viel verführerischer als Dezimalrechnung und Diktate. Mit großer Fantasie, viel Humor und frechem Einfallsreichtum bringen die unzertrennlichen Freunde die wohlgeordnete Welt der Erwachsenen mächtig durcheinander. So verliert die alte Witwe Bolte ihr geliebtes Federvieh, der stets auf ordentliches Auftreten bedachte Schneider Böck geht unfreiwillig baden und dem guten Onkel Fritz rücken im Bett plötzlich lästige Krabbeltiere zu Leibe. Doch irgendwann reicht es mit der Übeltäterei. Die Dorfbewohner*innen setzen sich zur Wehr und die Freundschaft der beiden Jungs wird auf eine Probe gestellt, die mehr Mut erfordert, als sie es sich jemals hätten vorstellen können.
Die Lausbubengeschichte von Max und Moritz aus der Feder von Comic-Urvater Wilhelm Busch hat seit Generationen Kultstatus. Im nächsten Streich nimmt das liebenswerte Duo die Bühne des KLEINEN HAUSES in Beschlag und hat es mit seinem frechen Charme auf die Herzen des Karlsruher Publikums abgesehen. Nach Aschenputtel, dem bisher bestbesuchten Familienstück zu Weihnachten, setzt Otto A. Thoß auch in diesem Jahr auf die einfühlsame Aktualisierung eines großen Klassikers der Kinderliteratur und haucht Max und Moritz schwungvoll und mit viel Musik neues Leben ein. Ein großer Spaß für kleine und große Besucher*innen!