In der Woche vom 10. bis zum 14. Februar ging es in der Grundschule Hagsfeld in jeder Klasse für rund 45 Minuten täglich um das Thema „Achtsamkeit“.
Am Montag wurde die Aufmerksamkeit auf das Begrüßen und das Verabschieden gelegt. Dabei lernten die Kinder, welche Personen man üblicherweise wie begrüßt und auch wieder verabschiedet. Während sich ein guter Freund über ein „Hey, alles klar?“ und ein „Tschüss“ freut, begegnet man den Verkäuferinnen und Verkäufern in einer Bäckerei mit einem „Guten Morgen“ oder einem freundlichen „Hallo“.
Der Dienstag war für die zwei magischen Worte „bitte“ und „danke“ vorgesehen. Einige Kinder zählten ihre gesagten „Zauberwörter“ für einen Tag lang mithilfe einer Strichliste. Andere nahmen sich die Zeit, kleine Dankeszettel für unseren Hausmeister Herr Spohn zu schreiben, die sie ihm anschließend an die Tür klebten.
Am Mittwoch sprachen die Klassen über die Vielfalt der Menschen an unserer Schule. Einige Lehrerinnen lasen das Buch „Irgendwie anders“ vor. Wiederum andere Kinder sammelten auf ihren eigenen Handumrissen Eigenschaften, die sie besonders, einzigartig und unverwechselbar machen.
Die Hygiene und das Thema Ordnung spielten am Donnerstag eine Rolle. Einige Klassen räumten ihr Zimmer auf und wischten Staub, während andere Kinder in die Kunst des richtigen Händewaschens eingeführt wurden.
Der letzte Tag dieser besonderen Woche wurde der Frage „Wie reden wir miteinander?“ gewidmet. „Der Sperling und die Schulhofkinder“ von James Krüss diente in vielen Klassen als Einstieg in das Thema. Ausnahmsweise und einmalig durften in dieser Unterrichtsstunde viele Schimpfwörter fallen, aber nur, um sie daraufhin zu thematisieren und zu kategorisieren. Welche Schimpfwörter sind lustig und harmlos? Welche hingegen verletzend? Und kann man überhaupt sicher sein, dass lustig gemeinte Wörter auch wirklich als Ulk aufgefasst werden? Was ist denn eigentlich ein „Penner“?
Die Woche der Achtsamkeit war für die Grundschule Hagsfeld eine sehr gelungene und lehrreiche Woche, von der wir in unserem zukünftigen Unterrichts- und Schulalltag noch lange zehren können.
