Endlich sind wir da

Grundschule Hagsfeld

Grundschule Hagsfeld

Endlich sind wir da

Seit fast 40 Tagen zählte die Klasse 2a runter, wann es endlich ins Landschulheim gehen sollte und nun war es endlich so weit. Mittwochmorgens verabschiedeten sich die Schüler von ihren Eltern, die uns ein wenig sorgenvoll, aber stolz und freudig hinterher winkten. Vor uns lagen 3 Tage, 2 Nächte, in denen wir als Klasse weiter zusammen wachsen wollten.

Unser Ziel war das Freizeit-und Schulungszentrum Dobel, das wir mit Bahn und Bus erreichten. Netterweise wurde unser Gepäck mit dem Auto hochgefahren, so dass wir nichts außer unserem Rucksack tragen mussten. Begleitet wurden wir von Frau Mrugala und 4 Schülern der Ernst Reuter Schule. Diese Schüler halfen uns, ein digitales Landschulheim Tagebuch mit der App „Explain Everything“ zu erstellen. Und 2 dieser Schüler machte es so viel Spaß mit uns, dass sie gleich am Donnerstag wieder kamen.

Mittwochnachmittag wurde Frau Mrugala durch Frau Bauernfeind abgelöst, die es sich nicht nehmen lassen wollte, eine ihrer Klassen im Landschulheim zu besuchen.

Am 1. Tag stand die Arbeit mit den iPads ganz im Fokus. Es gab aber auch genügend Zeit zum Erkunden des Geländes, für gemeinsame Spiele, zum Basteln und zum Schreiben von Postkarten an die Eltern und schließlich mussten ja noch 23 Betten bezogen werden. JWie gut, dass die Kinder geübt hatten.

Thema des 2. Tages war die Bewegung. Durch eine Hausrallye lernten die Kinder die Räumlichkeiten noch besser kennen. Im anschließenden Völkerballturnier in der Turnhalle ging es nochmal um die Gemeinschaft, Verlieren und Gewinnen. Nachmittags machten wir uns bei eisigen Temperaturen und Schneefall auf zur Dobelrallye.

Wieder im warmen Gruppenraum angekommen, füllten wir unsere leeren Marmeladengläser mit Komplimenten. Jedes Kind sollte jedem Mitschüler etwas Nettes aufschreiben und das anonym in sein Glas stecken. Anschließend flochten wir Erinnerungsarmbänder an die schöne Zeit.

Vor dem Abendessen hieß es duschen, schon mal ein bisschen packen, spielen oder für manche auch lesen und ausruhen.

Und schon war der Freitagmorgen da. Einerseits wollten die Schüler noch länger bleiben und andererseits war die Sehnsucht nach Zuhause mittlerweile doch sehr groß. Also wurden die Betten abgezogen, gepackt und ein letztes Mal lecker gefrühstückt, bevor es losging zum Bus. Gegen Mittag kamen wir müde und glücklich an der Schule an. Und wir sind uns alle einig, es waren 3 Tage voller positiver Erfahrungen, als Klasse, als Schüler, als Kind, auf die jeder Einzelner stolz sein kann.