In der Projektgruppe „Pablo Picasso“ versuchten wir uns auf vielfältige Weise diesem vielseitigen Universalkünstler und Genie des 20. Jahrhunderts zu nähern.
Zunächst bekamen die Kinder einen Überblick über das Leben und Wirken dieses besonderen spanischen Malers, der einmal gesagt hat: „Nur Tiere und Kinder können das Atelier durchqueren, ohne etwas zu zerstören.“
So waren es dann auch die Tiere, über die wir hauptsächlich einen Zugang zu Pablo Picasso fanden. Am ersten Tag beschäftigten wir uns mit den „Einlinienzeichnungen“, den „Zuständen“ seiner Stiere aus den Jahren 1945/46 und seiner berühmten Eule. Die Kinder arbeiteten konzentriert an ihren Zeichnungen und hatten schon jetzt Erfolge.
Am zweiten Projekttag befassten wir uns mit Picassos kubistischen Werken wie „Gitarre und Mandoline“ oder auch „Dora Maar“. In Anlehnung an das große Vorbild fertigten die Kinder mit verschiedenen Materialien eine Collage an, vervollständigten eine halbe Vorlage von Dora Maars Gesicht und verwendeten diesmal Ölkreiden, bunte Papiere, Zeitungsausschnitte, Stofffetzen oder auch Schnüre.
Zum Abschluss betrachteten und besprachen wir Picassos „Kind mit Taube“.
Das Werk des großen Künstlers nahmen die Kinder zum Vorbild und schufen auf Keilrahmen mit Pinsel und Gouache Farben sich selbst mit ihrem Kuscheltier, nachdem sie sich zuvor im Spiegel betrachtet und genau auf Körperhaltung, Ausdruck und Proportionen geachtet hatten.
Die Kinder lernten das genaue Hinschauen, sie hatten die Möglichkeit, sich künstlerisch vielfältig ohne Druck auszuprobieren. So entstanden fantastische, berührende Ergebnisse. Am Tag der Präsentation bekamen die Kinder viel positive Rückmeldung und Bewunderung der Besucher. Alle Projektteilnehmer können stolz auf sich sein.
