Mehr als 10.000 km durch 44 Läuferteams und über 56.000 € Spenden!
– Eine stolze Bilanz des 24-Stunden-Laufs 2018 –
Am 7. Juli 2018 war es wieder soweit:
Um Punkt 16.00 Uhr und bei sommerlichen 30°C fiel der Startschuss für den diesjährigen 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte auf dem Gelände der SG Siemens in der Karlsruher Nordweststadt. Veranstalter und Organisator war der Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe.
In diesem Jahr liefen vielen engagierten Läuferinnen und Läufer für den Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention „Recht auf Meinung und dem eigenen Willen“:
Kinder haben das Recht auf eine eigene Meinung. Wenn eine Entscheidung getroffen werden soll, die ein Kind betrifft, dann muss die Meinung des Kindes dazu gehört und geachtet werden.
Ein Novum in diesem Jahr war, dass während des 24hLaufs für Kinderrechte 2018 alle Kinder, die sich beim 24hLauf beteiligten, bereits das nächste Kinderrecht während der 24 Stunden wählen durften.
Viele Zelte wurden bereits schon am Samstagvormittag aufgeschlagen, Luftmatratzen aufgepumpt und sich „häuslich“ eingerichtet. Die Stadtwerke Karlsruhe versorgte die Läufer während der gesamten Veranstaltung immer wieder mit reichlich Karlsruher Trinkwasser, der dm-Konzern stellte an seinem Zelt Sonnenschutz für alle zur Verfügung.
Zu den engagierten Läuferinnen und Läufern konnten sich auch in diesem Jahr die Grundschule Hagsfeld zählen, die sich der Marylandschule und Hans-Thoma-Schule anschloss.
Während dieser 24 Stunden wurde allen Läufern ebenfalls auch ein unterhaltsames Programm dargeboten: Rap, Gesang, Tanzeinlagen sowie abends eine Feuershow.
Vor rund 15 Jahren, zu dessen Zeitpunkt noch niemand ahnen konnte, dass der Lauf eine derartige Erfolgsgeschichte werden würde, wurde die Idee entwickelt, Sport und soziales Engagement zu verbinden und damit auch etwas zu bewegen – das Projekt „Karlsruher 24hlauf für Kinderrechte“ war geboren!
In Kooperation mit dem Kinderbüro der Stadt Karlsruhe und dem Sportverein SVK Beiertheim als Veranstalter wurde 2003 der erste Karlsruher 24hlauf für Kinderrechte durchgeführt, für den sich sehr schnell viele weitere Menschen und Organisationen in Karlsruhe hierfür begeistern konnten.
Seit dem ist der 24hlauf für Kinderrechte für viele Schulen, Vereine, Verbände, Institutionen sowie Unternehmen zu einem der wichtigen Ereignisse im Laufe eines jeden Jahres geworden und hat einen festen Platz in deren Terminkalender.
Mit dem Karlsruher 24hlauf für Kinderrechte wird Sport und soziales Engagement verbunden. Die zentralen Themen Kinderrechte und Kinderschutz werden in die Öffentlichkeit getragen und Geldmittel für ausgewählte lokale Projekte für Kinder und Jugendliche erlaufen.
Bis zu 50 Teams mit jeweils 1 bis mehrere hundert Laufenden gehen an den Start. In einer frei einteilbaren Staffel werden so in 24 Stunden möglichst viele Runden gehend, walkend oder laufend zurückgelegt. Auch Rollstuhlfahrer beteiligen sich bei diesem Benefizlauf mit ihren Runden. Das Engagement, die Begeisterung und die Freude aller Beteiligten vor, während und nach der Veranstaltung zeichnen den Karlsruher 24hlauf für Kinderrechte besonders aus.
Die Teams bezahlen kein Startgeld, sondern sprechen vor, während und nach dem 24hLauf Menschen und Organisationen an, die pauschal oder pro Runde und Zeitspanne einen definierten Betrag spenden. Alle Spenden gehen zu 100% in die zu fördernden Projekte. Mit den erlaufenen Geldern können so soziale Kinderprojekte in Karlsruhe verwirklicht werden.
Das Engagement, die Begeisterung und die Freude aller Beteiligten vor, während und nach der Veranstaltung zeichnen den Karlsruher 24hlauf für Kinderrechte besonders aus.
Erwähnung finden sollte ebenfalls das sichtlich steigende Engagement Karlsruher Schulen, die mit einer wachsenden Zahl von Teams starten. Somit steht die Veranstaltung auch für die Integration unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessens- und Altersgruppen.
Sonntagnachmittag, 08. Juli 2018: Spätestens jetzt sah man immer häufiger Läufer an die besagten Rankinglisten schauen. Letzte Reserven wurden noch einmal aktiviert. Bis zur vorletzten Runde wurde hart gekämpft. Dann war es endlich soweit: Die letzte Runde des 24-Stunden-Laufs 2018 wurde angesagt. Alle Teams wurden noch einmal auf die Bahn gebeten, wer hatte, lief mit Banner zu dem Song von Queen „We are the champions“: Das war sie – die beste Runde von allen – wir hatten es geschafft – was für ein Teamspirit!
Mit einer La-Ola-Welle lud Bürgermeister Martin Lenz alle Läufer auf der Mitte des Platzes ein, den Abschluss des 24-Stunden-Laufs 2018 einzuläuten, bevor die finalen Ergebnisse vorgelesen und Pokale überreicht wurden.
FAZIT:
…. Auch wenn wir keinen Pokal mit nach Hause nehmen konnten – so können wir voller Stolz sagen, dass das gesamte Läuferteam (Marylandschule, Hans-Thoma-Schule und Grundschule Hagsfeld) in der Kategorie Grundschulen die meisten Runden erlaufen hat! Das allein schon ist einen riesigen Applaus wert!
Ein großes Dankeschön an alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen haben, vor allem aber an alle Kinder und Eltern, Lehrerinnen und unsere Rektorin, Frau Bauernfeind, die für das Team der Grundschule Hagsfeld angetreten sind. Ihr wart spitze!
Im nächsten Jahr ist die Grundschule Hagsfeld wieder mit am Start – dann mit einem noch größeren Läuferteam! Bist auch du dabei?
